

Imkerei
Wie der Name der Imkerei bereits verrät, sind die Bienen um das Wasserschloss der Schweiz zuhause.
Mit der Art und Weise wie der Imker*in das Handwerk ausübt, und in der Imkerei Wasserschloss steht das Bienenwohl an oberster Stelle, ergibt sich für beide eine Zusammen-gehörigkeit. So sammeln die Bienen Nektar und ihr Imker*in schaut für ein Zuhause der Bienen und ihre Gesundheit.
In der Imkerei Wasserschloss erfolgt die Honigernte ganz im Sinne eines "Fairmade"- Gedankens: Im Herbst, wenn es keine Blüten mehr gibt, bekommen die Bienen ein Viertel ihres im Frühling gesammelten Blütenhonigs als Winternahrung wieder zurück. Was für uns gesund ist, ist auch für die Bienen gesund! Zum anderen ist es auch eine Wertschätzung an die geleistete Arbeit der Bienen, die unermüdlich von morgens bis abends den süssen Nektar in den Bienenstock tragen.
Ein weiterer Aspekt einer "naturnahen" Bienenhaltung ist das Imkern mit Naturwabenbau. Dem Bienenvolk werden keine vorgefertigten Waben gegeben, sondern lediglich ein Rahmen mit einem Leitstreifen aus Wachs. Dies ermöglicht dem Bienenvolk in ihrem Tempo, organisch zu wachsen.
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Durch eine wesensschonende imkerliche Praxis, Naturwabenbau und eine Rückfütterung ihres gesammelten Honigs soll das Band zwischen Mensch und Biene wieder gestärkt werden. Denn die Bienen sind für uns Menschen von unschätzbarer Wichtigkeit. Wiederum sind auch wir für die Honigbienen wichtig geworden. Wieso? Weil die Gesundheit der Bienen durch die heutigen Umweltfaktoren und eingeschleppte Parasiten in Gefahr ist. Es liegt an uns Imkern*innen, sich für diese kleinen Wesen zu engagieren und ihren Fortbestand zu sichern!
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Bienenstand
Guet
Obersiggenthal
Bienenstand
Rüteli
Untersiggenthal


Jungvölkerstand
Au
Birmenstorf

Imker Michele Bühler
Meine Faszination für die Natur und ihre Vorgänge haben mein Interesse gegenüber den Honigbienen geweckt. Als Bestäuber vieler Nutz- Pflanzen spielen sie eine nicht wegzudenkende Rolle im Kreislauf der Natur und unserer Nahrungsmittelproduktion.
So entschied ich mich im Jahr 2007 zum Besuch des Imker-Grundkurses. Nach dem ersten Kursjahr besorgte ich mir die ersten drei Bienenvölker und versuchte das Gelernte bei den Bienen umzusetzen. Leichter gesagt als getan! Nebst dem Wissen braucht es einfach die Erfahrung im Imkern und das Lernen aus den vielen Fehlern oder Unachtsamkeiten, die man als Jungimker begeht.
Mit der Erfahrung sind es dann durch eigene Vermehrung mehr und mehr Bienenvölker geworden. Mittlerweile zählt die Imkerei um die 30 Bienenvölker.
Schon von der ersten Stunde an war mir klar, dass ich meine Bienenvölker möglichst artgerecht halten wollte. Im Umfeld der Bienenhaltungs-Praktiken gibt es viele Ansichten und Meinungen. Manche gingen mir hinsichtlich der Biene als "domestizierte Tierart" zu weit, wiederum andere empfand ich im Ansatz gut aber noch zu ungenügend.
Mit der Rückfütterung von eigenem Honig, dem Naturwabenbau und einer wesensschonenden imkerlichen Praxis habe ich die meines Erachtens wichtigsten Elemente einer artgerechten Haltung in meine Imkerei integriert. Hinzu kommt die BioSuisse Zertifizierung im Jahr 2014.
Mir ist bewusst, dass die Bienen dadurch nicht nur bei Bio-Blüten den Nektar holen. Hierbei geht es vielmehr um die biologische Ausrichtung der Landschaft im Umkreis der Bienenstände und gewissen Anforderungen an die Imkerei, wie zum Beispiel das Auffüttern mit Bio-Futtersirup, natürliche Materialien der Bienenkästen oder zugelassenen Arzneien bzw. Hilfsmittel.
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Kontakt
Imkerei WasserSchloss
Höhenweg 58
CH- 5417 Untersiggenthal
michele.buehler(at)gmail.com